Traumatherapie

Bei aller Fremdheit für die Betroffenen und ihre Umgebung sind mögliche Veränderungen im Fühlen, Denken und Verhalten nach einer schweren Belastungserfahrung letztendlich normale Reaktionen auf ein traumatisches Ereignis. In der therapeutischen Arbeit mit Menschen die an einer traumabedingten Symptomatik leiden, ist das Wiedererlangen von Kontrolle über sich und die eigenen emotionalen Reaktionen, das Entdecken und Erarbeiten von Möglichkeiten zur Selbstregulation und Selbstberuhigung, besonders wichtig.

 

In diesem Sinne werden Ressourcen und Bewältigungskompetenzen aufgespürt und aktiviert, Techniken und Strategien zur Unterbrechung von Flash-Back Erinnerungen eingeübt. Dabei können imaginative Übungen hilfreich sein, um sich gegenüber belastenden Erinnerungen zu distanzieren, sich zu beruhigen und zu trösten. dem Erleben von Hilflosigkeit gegenüber der Symptomatik wird die Erfahrung von Handbarkeit und Bewältigbarkeit entgegen gesetzt.

 

In der Traumatherapie sind Phasen der Stabilisierung und Konfrontation miteinander verbunden. Ziel der Therapie ist die Integration der traumatischen Erfahrung. Insofern geht es darum diese Erfahrung auf eine Weise zu bearbeiten, dass sie Macht und Einfluss auf das Leben im Heute verliert und in der Geschichte dieses Menschen einen angemessenen Platz erhält.

 

Neben der Arbeit mit inneren Bildern können weitere spezielle Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen: