Autogenes Training
Autogenes Training wurde vom Berliner Nervenarzt Johannes H. Schultz entwickelt. Es ist in Deutschland die wohl bekannteste Entspannungstechnik. Sie ist so einfach, dass sogar Kinder ab dem achten bis zahnten Lebensjahr Autogenes Training erlernen könne. Ziel des Autogenen Trainings ist es, mittels selbsthypnotischer Formeln auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen.
Man unterscheidet im Autogenen Training zwischen Grund- und Oberstufe.
In der Grundstufe:
Bei jeder Übung versucht man, mit Hilfsformeln in einem bestimmten Teil des Körpers einen Entspannungszustand hervorzurufen. Beherrscht man eine Übung so kann man die nächste Übung zum Training hinzunehmen, bis man alle sechs Teile der Grundstufe gelernt hat. Beherrscht man alle sechs Teile der Grundstufe im Autogenen Training, so kann man zur Oberstufe übergehen. Dort werden dann konkrete erweiterte Vorsatzformeln und Vorstellungen eingesetzt. Die besten Resultate erzielt man, wenn man Autogenes Training regelmäßig (am besten täglich) einsetzt. Dann kann Autogenes Training von Stress befreien und das vegetative Nervensystem entspannen.
Anwendungsgebiete:
Angewandt werden kann das Autogene Training bei vielen Beschwerden und Erkrankungen oder auch einfach zur allgemeinen Entspannung.
Es kann helfen bei:
- Stress
- Muskelverspannungen
- Herz – Kreislaufbeschwerden
- Hypertonie
- Magenbeschwerden
- Schlafstörungen
- Hyperaktivität
- innerer Unruhe
- Schmerzen
- Migräne
- Asthma
usw